Sozialverband

Sozialverband Deutschland e. V. (ehemals Reichsbund)

Im Jahre 1917 wurde der Sozialverband zunächst als Bund der Kriegsteilnehmer sowie Kreisgeschädigten in Berlin gegründet. Er versteht sich heute als ein fortschrittlich-sozialer Interessenverband.

Die Gründung dieser Interessenvertretung war die Reaktion darauf, dass die Folgen des Krieges mit allen negativen wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen für die Betroffenen zu Massenschicksalen wurden.

Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, 1933, wurde der Verband aufgelöst.

Im November 1946, nachdem alle Vorbehalte der Besatzungsmächte ausgeräumt waren, erfuhr der Sozialverband Reichsbund in Hamburg seine Neugründung.
Auch vor Ort in Rolfshagen bestand bei allen Bürgern, die durch Kriegswirren, Verlust ihrer Angehörigen oder bei sonstigen Probleme ohne Hilfe dastanden, großer Handlungsbedarf zur Klärung sozialer Fragen.

Am zweiten Adventssonntag 1948 wurde die Ortsgruppe Rolfshagen vom damaligen Kreisvorsitzenden Theo Wolf gegründet. Die Mitglieder wählten Otto Jürgens zum Vorsitzenden, Otto Ebeling zum Kassierer und Karl Jürgens übernahm die Kassenprüfung. Die Bestätigung der Ortsgruppe Rolfshagen erfolgte zum 1. Januar 1949 durch den Landesverband.

In der Zeit vom Februar 1951 bis 1954 leitete Ernst Schwaneberg die Ortsguppe, anschließend übernahm Walter Jack für zwei Jahre die Führung. Ab 1956 wurde Leitung wieder in die Hände von Ernst Schwaneberg gegeben, der dann aus gesundheitlichen Gründen sein langjähriges Amt im März 1984 niederlegte. Als Nachfolger wählten die Mitglieder Alfred Gerecht, der die Führung bis 1996 innehatte.

Parallel hierzu schlossen sich im Jahre 1985 die 16 Mitglieder der Ortsgruppe Bernsen Rolfshagen an. 1995 folgte auch die Ortsgruppe Kathrinhagen, beide konnten keinen eigenen Vorstand bilden.

1996 übernahm Helmut Clausing die Leitung der Ortsgruppe. Im Jahr 2000 wurde der Reichsbund in den Sozialverband Deutschland e. V. umbenannt und die Bezeichnung "Ortsgruppe" wurde zum "Ortsverband".

Heute können in den Ortsverbänden keine Sprechstunden mehr geleistet werden, da die Beratung bei der Vielfalt der sozialen Aufgaben nur noch von geschultem Fachpersonal, das hauptsächlich in der Kreisgeschäftsstelle tätig ist, erledigt werden kann.
Der Vorstand des Ortsverbandes versteht sich heute als Bindeglied und Vermittler zu diesen Fachkräften und sorgt für den Zusammenhalt.

Der Ortverband konnte am 4. Dezember 1999 sein 50-jähriges Bestehen feiern, hat derzeit 87 Mitglieder und kann mit Stolz acht Mitglieder vorweisen, die bereits 50 Jahre und länger dem Verband angehören.
Chronik Rolfshagen
10.10. Sozialverband Deutschland e. V.

 1. Vorsitzender David Büttner, 0174 / 4764589, E-Mail: SoVD@David-Buettner.de

 

Stand 23.01.07